Heilpädagogische Frühförderung

Mit unserer Förderung und Begleitung möchten wir die Entwicklung des Kindes unterstützen, damit es sich seinen Möglichkeiten entsprechend entfalten, spielen, lernen und an der Gemeinschaft teilhaben kann. Wir stärken es in seinen Autonomiebestrebungen und seiner Persönlichkeitsentwicklung.

Mit Zeit und einem offenen Ohr können Eltern über ihre Sorgen, Ängste und eventuell Trauer sprechen. Familien und Kindertagesstätten erhalten Anregungen, Anleitungen und individuell geeignete Maßnahmen zur Entwicklungsförderung des Kindes.

Heilpädagogische Frühförderung richtet sich an Säuglinge und Kinder

• die einen erschwerten Start ins Leben hatten wie z. B. Frühgeborene

• mit Regulationsstörungen/Anpassungsstörungen, wie z. B. Schlaf- oder Essstörungen

• mit Wahrnehmungsstörungen

• mit Entwicklungsauffälligkeiten in der Bewegung, Sprache oder im Spiel

• mit chronischen Krankheiten oder Syndromen wie z. B. Down-Syndrom

• deren psychosoziale Entwicklung unsicher ist

• deren Entwicklung behindert ist oder die von Behinderung bedroht sind.

Heilpädagogische Frühförderung ist eine Leistung der Eingliederungshilfe und kann beim Amt für Teilhabe und Soziales in Oldenburg beantragt werden.

Bis zur Einschulung der Kinder, oder bis sie einen Integrations- oder heilpädagogischen Kindergartenplatz bekommen, kann die heilpädagogische Frühförderung in Anspruch genommen werden. Sie ist für alle Eltern kostenlos.

Anmeldung zur Überprüfung des Förderbedarfs/Antragstellung:

• Das Formular erhalten die Eltern direkt im zuständigen Amt für Teilhabe und Soziales, in der Kita und beim Kinderarzt.

• Sie können sich auch telefonisch bei uns informieren

• Durch eine*n Mitarbeiter*in des Gesundheitsamtes erfolgt in der Regel ein Hausbesuch.

• Danach findet eine medizinische Untersuchung im Gesundheitsamt statt.

Dauer der heilpädagogischen Frühförderung:

Es werden eine bis maximal zwei Einheiten pro Woche durchgeführt, die 60 Minuten dauern.